Telegram Icon
YouTube Icon
Instagram Icon
Facebook Icon
Impressum
&
Datenschutz
Navigation aufklappen/zuklappen
Logo · Bruno Gröning Now
Navigation aufklappen/zuklappen
 · Bruno Gröning Now

Voraussetzung für die Heilung

Was haben wir mit den Kräften und Zuständen zu tun, die zwar für unsere Augen nicht sichtbar, aber dennoch vorhanden sind.

So sind Gedanken mentale Gebilde, die sich so verdichten können, dass sie bekanntlich dem Antlitz und der Haltung des Menschen ihren Charakter aufprägen. Dass Gedanken lebendige Formen sind, aus dem feinen Stoff der übersinnlichen Welt gebildet, wird kaum mehr bezweifelt, da die Tatsache des Gedankenlesens und der Gedankenübertragung allgemein bekannt ist.

Viele Erfahrungen sind gemacht worden, dass der Heilstrom Bruno Grönings nur geringe Aufnahme und Wirkung fand, da sich die Kranken unbewusst abschirmten. Gedanken der Sorge, auch der Gedanke an die eigene Krankheit, sowie natürlich auch Skepsis und Ungläubigkeit sind Hindernisse, die dem Einströmen der Kraft im Wege sind.

In ein Gefäß, das mit dem Deckel fest verschlossen ist, kann man keine Flüssigkeit gießen.

Und selbst das Sonnenlicht kann uns nicht erreichen, wenn wir die Fenster unseres Zimmers, in dem wir uns befinden, dicht verhängen. Bei den Heilungen durch Bruno Gröning haben wir es mit Vorgängen zu tun, die auf der geistigen, seelischen Ebene liegen. Wir müssen daher den geistigen Kräften, also den Gedanken und Empfindungen in unserem Gemüt, besondere Beachtung zuwenden.

Um den Heilstrom Bruno Grönings möglichst stark empfangen zu können, ist es erforderlich, die Eigenstrahlung, also alle eigenwillige, selbstsüchtigen und störenden Gedanken, möglichst auszuschalten.

Wir haben hier mit derselben Forderung zu tun, wie wir sie in den religiösen Lehren immer wieder vorfinden:

Um der göttlichen Gnade teilhaftig zu werden, muss sich die Seele in dankbarer Gläubigkeit dem Göttlichen öffnen. Wir müssen „werden wie die Kinder“, um das göttliche Gut empfangen zu können.

Nicht unmündig und ohne Verantwortung, sondern ohne Schuld, ohne Neid, Hass und ohne Begierde nach der weltlichen Macht, irdischem Besitz und Genuss. Immer wieder finden wir die religiöse Forderung ausgesprochen, dass der Mensch sein niedriges Ich ausschalten und vergessen muss, dass nur in der gläubigen, dem Guten und Wahren zugewandten Seele das Göttliche zur Offenbarung kommen kann.

Die Erfahrung hat in zahlreichen Fällen gezeigt, dass die Bescheidenen, die demütig und ehrfürchtig ihr Geschick und ihre Heilung der Fügung Gottes anheimstellten, den Heilstrom am stärksten empfingen und die volle Heilung erlangten.

Diejenigen jedoch, welche stolz, selbstbewusst und fordernd die Heilung verlangten, verhinderten durch den selbstsüchtigen Willen das Einströmen der höheren Kraft und konnten nur in geringem Grade oder überhaupt nicht ihre Heilung erreichen.

Im Hinblick auf diese Wichtigkeit des Gemütszustandes des Heilungssuchenden sind die Worte zu verstehen, wenn er immer wieder sagt:



„Nicht verlangen, sondern erlangen!“

· Bruno Gröning



Trennbalken · Bruno Gröning Now

Es ist gewiss nicht leicht, sich von dem Gedanken des Zweifels, der Sorge und den Kümmernissen des Alltags freizumachen

Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass Gedanken und Empfindungen ihre besondere Ausstrahlung haben, und dass von ihnen Energiequellen ausgehen, welche sich der Umgebung bestimmend auswirken. Dass solche Eigenstrahlungen dem Einfließen des Heilstromes hindernd im Wege stehen und ihm den Weg verlegen können, ist daher durchaus verständlich. Auch geschieht es nicht selten, dass Personen, welche die Kranken betreuen, Eltern, Verwandte u.a. ihre Sorgen, Zweifel und verlangende Erwartungen als störende Eigensender den Schutzbefohlenen abschirmen und dadurch unbewusst die Heilung erschweren oder unmöglich machen. Es ist gewiss nicht leicht, sich von dem Gedanken des Zweifels, der Sorge und den Kümmernissen des Alltags freizumachen.

Diese Gedanken hüllen viele Menschen ein, wie in einen dunklen Mantel. Jeder Mensch hat seine Gedanken- und Empfindungswelt, deren Ausstrahlung seine Umgebung ohne Worte und Handlungen maßgeblich beeinflusst und bestimmt.

Eine völlige Gedankenbeherrschung oder -ausschaltung ist wohl nur einem Heiligen möglich.

Sie ist auch für den Empfang des Heilstromes nicht erforderlich. Doch muss ein Loslassen störender und abschirmender Gefühle und Gedanken herbeigeführt werden. Diese Voraussetzung hat ihren Grund in den Gesetzen des geistigen Lebens und in der Wechselwirkung der hier in Betracht stehenden Kräfte.

„Nicht an die Krankheit denken“, ist immer wieder die Forderung Bruno Grönings

Ein religiöser Mensch, der gläubigen Gemütes sich dem Walten eines göttlichen Willens zuwendet und seinen Körper als das Haus betrachtet, das er als geistige Individualität bewohnt, wird am leichtesten von den einschränkenden und abschließenden Gedanken frei werden.

Er steht seinem Organismus wie ein Beobachter gegenüber und betrachtet gelassen, welche Wirkungen und Veränderungen durch den Heilstrom vor sich gehen. „Nicht an die Krankheit denken“, ist immer wieder die Forderung Bruno Grönings, denn durch den Gedanken an dieselbe halten wir sie fest. „Wir sitzen auf der Krankheit“ und verhindern ihre Beseitigung.

Gottgläubigkeit ist ein Eigenschaften, die Bruno Gröning immer wieder als Voraussetzungen für seine Heilungen fordert

Aus diesem Grunde ist die Erfahrung gemacht worden, dass bei Kranken mit den gleichen Leiden der eine schnell geheilt werden konnte, während bei dem anderen durch sein „Festhalten“ ein mehrmaliges Einwirken erforderlich war.

Religiosität und Gottgläubigkeit sind daher Eigenschaften, die Bruno Gröning immer wieder als Voraussetzungen für seine Heilungen fordert.

Religiosität und Gottgläubigkeit sind ihm jedoch keinesfalls nur Mittel zur Erreichung und Heilung zur Gesundheit. In Wahrheit ist es gerade umgekehrt.

Sein Bestreben ist es, die Menschen auf dem Wege der Verinnerlichung wieder zum Göttlichen zurückzuführen. Ein gottgefälliges Leben bildet den Inhalt seines Wollens, ist das Ziel seines Strebens, und die Herbeiführung der Gesundheit gilt ihm nur als Voraussetzung, sich im Göttlichen wiederzufinden.

Quelle: RETLOW, Friedrich: Bruno Grönings Heilstrom seine Natur und seine Wirkung. Eigenverlag, 1953.

Verbindet Euch mit uns auf Social-Media und teilt bitte auch diese Links, DANKE!


OHNE COOKIES weitermachen
Auswahl akzeptieren
Alle akzeptieren